Meine innere Uhr weckte mich gut auf. Ich hatte meine Sachen schön zurecht gelegt und kam morgens gar nicht in Stress. Frühstück und Verabschiedung im Hostel. Man kennt mich inzwischen. Ich spazierte zum Qubus Hotel, suchte nach einem Taxi.
Keins zu finden, dann weiter zum Blumenmarkt und da sah ich eins. Ein lustiger Ukrainischer Taxifahrer hatte blendende Launde an diesem verregneten Vormittag. Er erzählte, lachte und hupte. Ich verstand kaum ein Wort, war aber kurz vor 10 aufm Bahnhof. Der Zug sollte 10:37 abdampfen..
Tickets kann man immer nur an bestimmten Schaltern kaufen. Ein Büro hatte schon vor 10 die 10:00 – 10:15 Pause eingelegt. Ich ging ins andere und da war trotz dreier Leute nur eine Frau für die Fahrkarten zuständig. Irgendein Deustcher(?) mit polnischer(?) Frau hielt den Betrieb auf. Sehr nervös, irgendwas passte da nicht. Die Uhr tickte, es wurde 15, 20, 25 nach 10. Dann endlich kam ich dran. Bezahlung mit Firmen-VISA. Alles OK.
Der Zug nach Görlitz sah etwas anders aus, als sonst. Doppelstock und voll, wie immer. Ich hatte noch für 8 Zloty etwas Proviant gekauft. Dann ging die Fahrt los und ich schlief ab und zu mal ein. Kurz vor Görlitz wurde wohl die Lok gewechselt. Das dauerte etwa ’ne halbe Stunde. 14:00 dann in der Grenzstadt. Die Weiterfahrt war erst nach halb 3. Ich lief mal los. Das Wetter sonnig windig.
So schaute ich mir Görlitz an. Ausm Handy kam die Info, dass jede Stunde eine Verbindung nach Chemnitz auftaucht. Also spazierte ich herum, knippste mit der W60 und aß beim Vietnamesen ein Enten Curry. Um 15:21 dann mit dem IRE nach Dresden und dann nochmal ’ne Stunde nach Chemnitz. Keine so guten Job-Nachrichten aus NY. Mal sehen, was ich nächste Woche mache.
Die Züge sind gut gefüllt. In Chemnitz mit der Bimmelbahn zur J-R-Str und von dort wurde ich freundlicherweise mit dem Auto abgeholt.
Wieder zu Hause. Wieder wie immer. Meine Casio EX-V8 im neuen Gehäuse war wieder da. Sie macht die besten Videos und hat coole Features. Ich hatte Probleme mit der Bedienung und musste mich erst wieder umstellen. Sehr komisch kam ich mir da vor.
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