Der Bus nach Bargara war voll besetzt – 53 Leute. Sobald ich Netz hatte, setzte ich meine Buchungs-SMS ab. Bei Mittag in einem Pub im Niemandsland kam die schlechten News. Bus voll und ich müsste 2 Tage auf der Farm bleiben. Den nächsten Tag fährt kein Bus. Ohgottogott.
Die Überbuchung traf auch noch 3 andere aber ich machte erstnmal keinen Stress. Der Fahrer sagte, dass man eher in Rockhampton aussteigen sollte. Nach Dingo auf die Kuhfarm fährt sonst gar nüscht.
Irgendwie komme ich schon weiter und wenn ich mir ein Pferd mieten muss. :-) Ich wollte die Kuh-farm nicht verpassen und blieb auch nicht im Bus, als der Fahrer sein Fax von der Tanke abholte. In Rockhampton blieben die 3 Mädels dann und wollten per Greyhound nach Airlie Beach. Zufälligerweise hatte eine von denen noch einen Platz bekommen. Den hatte ich also (fast) sicher. Ich buchte vorsichtshalber die Rückfahrt mit dem Oz Bus aus entgegengesetzter Richtung, bevor dem Handy der Saft ausging. Merke: besser einmal zu oft aufladen und immer etwas mehr vorausbuchen. Bei so wenigen verbleibenden Tagen in Oz sollte besser das meiste nach Plan laufen.
Auf der Farm waren ein paar Baracken. Dusche und dann Abendessen aus Blechgeschirr. Alles war cool, nur das Bier zu teuer. AU$4 für die Dose ist schon heftig. Der Abend wurde witzig. Im roten Wüstensand versuchten wir Line-Dance. Da stolperten alle herum, während die Cowboys vorsteppten und ihren Spaß hatten. Trallala! Weiter wurde auf den Tischen getanzt. Super Zeit, irgendwo weit draussen im Buschland.
Nach Mitternacht wurden es immer weniger Leute. Ich bin dann auch langsam ins Bett. Da Oz Experience derzeit aufgekauft wird, ändert sich in Zukunft wohl einiges. Die Farm hier schließt den Tourie-Betrieb ab 1.April. Die neue Firma wird nicht heirher kommen. So wird sich wieder ausschließlich den Kühen gewidmet. Gut, dass ich also hier war.
















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