Um 10 ging’s zum Surfkurs. Ich hatte wieder schön geschlafen. Angesichts des warmen Dorms mit 12 Leuten, war das super. Meine Banane zum Früstück schmeckte leicht schleimig gegoren aber ich hatte noch Müsli-Riegel. Lecker staubig. :-)
Draussen setzte ich mich vo die Tür. nach und nach wurden die Wartenden da abgeholt. Skydiving kann man hier auch machen. Der Minibus mit der Surfern kam dann an. Der Fahrer und Surflehrer war so, wie man sich das vorstellt. Es saßen schon 3 Leute im Bus, die gestern ihre erste Lektion hatten. Dann holten wir noch eine Koreanerin ab. Die Strände abseits von Byron waren wieder wunderschön. Jetzt am morgen waren noch nicht allzu viele Leute draussen. Die Wellen und das perfekte Wetter brachten ideale Bedingungen an Sharpes Beach. Wir bekamen Sonnencreme und auch die Shirts und Boards. Ich hatte eins in Pink aber naja…bei der ersten Stunde werde ich sowieso nicht so cool aussehen.
Wir wärmten uns mit Bodzsurfing auf. Dann bekamen wir ein paar Hinweise und übten das Aufstehen aufs Brett. Die drei mit ihrer zweiten Lektion konnten das schon sehr gut im Trockenen. Der Coach gab viele gute Hinweise und zeigte genau, wie es geht. Im Trockenen war es ganz einfach. Man muss nur die richtige Stelle finden und den Ablauf x-Mal üben. Schließlich ging’s ins Wasser un dich hatte auf Anhieb ein paar gute Versuche. Für den Anfang wird natürlich nur Whitewater gesurft und keine Wellen. Das ist also Boogie-Boarding mit Aufstehen. Es machte viel Spaß. Die Whipeouts waren auch cool. Das Wasser kristallklar und man konnte weit hineinlaufen und stehen.
Nach ca. 2 Stunden war ich langsam müde und durstig. Wir machten Mittagspause mit Orangen und Wasser. Was braucht man mehr. Die echten Könnersurfer im hintergrund hatten auch viel Spaß. Es sah schon cool aus. In der zweiten Runde paddelten wir etwas weiter raus. Hier lebten zwei Delphin-Gruppen. Zu sehen war die aber nicht. Nur ein paar Vögel stürzten sich in Wasser und schnappten kleine Fische. Alleine das sitzen aufm Board, das Auf und Ab der großen Wellen machte Laune. Dann ging es langsam wieder ‚raus. Die Zeit war abgelaufen. Ich bin noch nie über so heissen Sand gelaufen. Aua!
Der Surfguide ging noch mit Mittagessen in einem feinen Restaurant. Draussen auf dem Balkon, super Sicht aufs Meer, ließ ich mir einen großen leckeren Salat mit Lachs schmecken. Alles super.
Nach ’ner Dusche im Hostel, fragte ich, wo man normalerweise Lost&Found Sachen findet. Die Polizei ist auch her da place to be. So ging ich in die Stadt, schnappte mir noch einen Schoko-Shake und wollte dann den Diebstahl-Report aufnehmen lassen. Da mein Name ja nicht so alltäglich ist, hatten sie doch tatsächlich meine Geldbörse in einem Plastikbeutel mit richtiger Inventarliste da. Ich konnte es kaum glauben!! Jemand hatte tatsächlich alles abgegeben und nicht einen Cent genommen. So viel Glück und Ehrenhaftigkeit des Finders — super, DANKE!!!
Ich war natürlich megahappy, kaufte ein paar Schuhe und tippte erst mal bissel Internet. Australien rult! Ist wirklich Klasse.
2 Responses to “Surfing Lennox”