Australia Day

Der 26. Januar ist der australische Nationalfeiertag. Die Landung der ersten Flotte war zwar ein paar Tage früher, offiziell gibt’s das Land seit dem 26.01.1788. Ich arbeitete bissel. Der Graphiker machte seinen Job super, der Publisher fand die Bilder aber aufm FTP nicht. Argh! Nochmal DAU-sicher erklären, anrufen, SMS nach USA. Einen Tag zu spät. Ich will ja auch, dass wir Promotion kriegen. Dann raus…

Die Stimmung in der Stadt war toll. Strahlender Sonnenschein! Die Aussies haben ’nen gesunden Nationalstolz. Fast jeder hatte irgendwo die australische Fahne mit dem „Southern Cross“ – im Gesicht, als Hut auf dem Kopf, T-Shirts, Taschen – überall.

Nach einem Frühstück um 3 bei McD, fuhr ich wieder zum Martin Place. Die Straßen dort waren gesperrt. Da standen jetzt klassische Autos, Oldtimer.

Plötzlich brummte es im Himmel. Aus Richtung Opernhaus kamen 4 Flieger angeschossen und machten Kunststücke. Sie drehten mehrere Runden in verschiedenen Formationen.

Danach lief ich durch den Botanischen Garten. Leute lagen im Schatten unter Bäumen oder machten ein Picknick. Unten am Pier ging’s Richtung Opernhaus. Bei dem schönen Wetter waren natürlich auch da eine Menge Leute unterwegs, alle fröhlich.

Unten am Circular Quay besuchte ich das Polizeit-Museum. Zum Nationalfeiertag war’s kostenlos. Die ganzen Verbrecher der ersten Schiffsladung machten einige Geschichte. Ich las, dass der erste Gerichtsprozess schon 16 Tage nach Ankunft stattfinden musste. Da wurde also gleich bei erster Gelegenheit gestohlen und geraubt. Alles recht interessant. Auch heute gibt’s noch ein paar Leute, die von den ersten Verbrechern abstammen und heute Narrenfreiheit haben. Das dürften nicht viele sein, eigentlich wurde man fast für jede Sache gehangen.

Ich holte mir etwas Kaltes bei Starbucks. Es war nun doch sehr heiß. Bei „The Rocks“ lief Country Musik „Country Rocks“. Ich fand’s nett und lag in der Sonne – die Möven über mir, Skyline vor mir. Perfekt!

Schluss mit Musik und so spazierte ich rein zum Darling Harbour. Da würde sicherlich auch was sein. Ich hatte keinen Plan, was heute eigentlich alles stattfindet. Ich wusste nur vom OpenAir Kino (2 Surffilme), wo ich die Kartenbuchung vor der Uluru-Tour verpennte.

Am Darling Harbour lief bereits eine Schiffsparade, die kommentiert wurde. Ein Aboriginal machte auf der „Tribal Warrior“ eine Reinigungszeremonie mit viel Rauch. Der Hafen und die Bars waren voller Leute.

Ich stieg ich in die Monorail am Darling Park. Die durfte nur bis 19:40 fahren, da dann neben dem bereist geschwenken Brückenteil später auch die Schiene geschwenkt werden sollte. Ich fuhr 2 Runden im Kreis durch Darling und Stadt (Victoria) — nette Sache. Am Convetion Centre war Schluß und ich hatte Hunger. Die Essen-Mall platze vor Leuten. Erst wollte ich Pizza, dann doch lieber den Aussie HotDog und bissel Eis-Slushi. Der Slushi war so kalt oder komisch, dass es mich ein paar Mal vor Gefrieren krümmte. Sowas hatte ich noch nicht erlebt. Das Zeug bleib im Hals stecken…würg.

Wieder draussen schaute ich den Schiffen zu. Der Cockle Wharf ist nicht so groß und jetzt kamen die richtig dicke Segelschiffe mit hohen Masten. Da wäre die Monorail-Schiene wirklich im Weg gewesen. Als erstes lief ein Original-Nachbau der „Bounty“ ein. Mit viel Geschickt konnten die wirklich dort drinnen um den TV-Turm wenden. Ein paar kleine Leitboote gaben Orientierungshilfe. Noch zwei andere Schiffe kamen geschickt hinterher. Dann manövrierten sie sich nach dem Schaulaufen wieder ‚raus. Eine ganze Menge Leute standen und saßen herum, wie Silvester.

Es dauerte nicht lange, dann ging das Abendprogramm los. Auf der schwimmenden Plattform waren große Bildschirme aufgebaut. Da liefen ein paar Politiker-Reden und so Zeug. Nachdem die alle fertig hatten startete endlich das Feuerwerk. Juchei!

WOW! Ich war so nach dran, dass Explosionen super gut über den Leuten zu sehen waren. Viele bunte Feuerkugeln, Glitzer und Knaller ließen alle staunen. Es paar kleine Feuerkugeln wurden auch mal hüpfend über’s Wasser geschossen. Passend zur Musik liefen so 3 Lieder synchron mit Feuerwerk ab. Bei der Nationalhymne standen natürlich alle Aussies und sangen.

Ich muss mal sehen, wie der Tag der Einheit in D gefeiert wird. Ich erinnere mich an keine soo gute Stimmung aber vielleicht habe ich da was vergessen. Das Endspektakel im Feuerwerks war riesig, hell und laut. Die ganze Plattform spukte bute Feuerkugeln und der Beifall zeigte, dass es allen gefallen hatte.

Die Massen setzten sich danach in Bewegung. Nachdem mir das zu langsam wurde, setzte ich mich noch bissel auf einen Steg. Cockle Bay sieht bei Nacht super aus. Später ging es dann wieder von Townhall per Metro nach Hause.

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