Suuuper Tag! Ich rollte Mittags aus dem Bett, rockte die Arbeit, ringing LA und buchte den Bridgeclimb für 17:15. Die Wäsche wurde angestellt und ein Burger musste auch noch mit. Hunger würde die Wanderung das kaum besser machen. Es wurde zeitlich knapp und so nahm ich dann ein Taxi runter zum Startpunkt.
Da hatte ich noch 15 Minuten Zeit und lief ein wenig unter der Brücke herum, machte Photos, schaute… Kurz vor fünf checkte ich ein. Da sagte man mir, dass ich gleich jetzt mit der nächsten Gruppe mit könnte. Warum nicht und so war ich eine früher dabei!
Zunächst erst mal wurde einem erklärt, was man hier macht. Dann gab’s einen Alkoholtest. Man sagte einfach was und ein Wundergerät erkannte wohl an der Stimme (oder Atem :-) ) wie viel Lustigkeit man im Blut hatte. Dann musste man einen Wisch unterschreiben. Gesundheitlich fit und sonstwas. Zuviel Text.
Auf der Rückseite wurde, wie in Mittweidaer Multiple-Choice Prüfungen, der Name in computerlesbare Reihen gekreuzt. Bei meinem Namen muss ich fix sein. Der letze Buchstabe — Y verrutschte und kein Radiergummi?! Also nochmal und schnell — ein Guide machte das für mich zuende, es ging interessanter weiter.
Jeder in der Gruppe durfte sich vorstellen. Da waren viele Aussies, 3 Californians und ich als Tschöörmän. Die älteste Frau war 88 Jahre als — die Mehrheit aber jünger.
Wir bekamen die Overalls (ohne Taschen) im Beigeton. Die Farbe tarnt auf dem Stahl am besten. Alles, was sonst die Autofahrer unter einem stören konnte, musste auch zurück gelassen werden. Keine Haarspangen, keine Uhren…keine Kamera. Gar nüscht, was nach unten fallen könnte! Damit nicht irgendwe schummelt, wurde man im Airport-Style auch nochmal abgescannt.
Der neue Guide kam angehüpft und erklärte uns das ganze Technische. Wirklich alles wurde an irgendwelchen Carabiner-Haken befestigt und der Gurt am Führungsseil eingehakt. Ein kurzer Übungs-Parcour war ganz hilfreich. Das Headset war auch cool. Es hatte keine Lautsprecher, sondern saß vorm Ohr. Per Knochenvibration hörte man über Funk den Guide, durch die freien Ohren auch die Umgebung. Dann wurde es „ernst“.
Über Stufen, Leitern und kleine Hindernisse ging es immer weiter nach oben. Die Aussicht wurde immer cooler und an den Fahnen oben angekommen war es fantastisch! Da standen wir nun auf der Harbour Bridge, unter uns 8 Spuren Autoverkehr und Wasser, das Opernhaus und natürlich auch die Skyline. Ein supergenialer Rundumblick. Der Hafen mit seinen vielen Buchten sieht aus über 130m Höhe super aus.
Wenn man in Sydney ist, muss man den Bridgeclimb unbedingt machen. Es gibt zwar preiswertere Späße, dort oben ist es aber einzigartig! Das Photomonopol hatte der Guide. Er knippste alle und dann ging es wieder zurück. Insgesamt dauerte es wirklich 3 Stunden, die Zeit war schnell vorbei. Viele lustige Geschichten um die Brücke wurden erzählt. Netter Spaß und alle ware happy. Ich holte mir ein Erinnerungsbild von vieren, das Gruppenbild war inclusive. Auf dem Weg zur Town Hall aß ich noch was Koreanisches. Vor der Metro ging ich noch was den nächsten Trip einkaufen. Mit Müsli-Riegeln kann kurzen Hunger gut überbrücken.
Zu Hause: die Wäsche war trocken und nun heißt es packen, Akkus laden, nichts vergessen. Die nächsten paar Tage werde ich kein Internet haben aber da gibt es erst mal wichtigeres. Ich freue mich jetzt auf Urulu und alles drumherum. Wird wohl sehr warm und vielleicht passt alles sogar in meinen kleinen Rucksack.














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