Meinen Wecker hatte ich auf 3 Uhr früh gestellt. Jedes Mal mit einer Erkältung, spinnt das Hirn beim Schlafen. Ein paar Japaner kamen gerade ins Zimmer, als ich aus der Dusche hüpfte. Einer hatte auch Geld verloren. Kurzer Chat und bye.
Das Frühstück mit Cheerios und Café war wenigstens was. Als ich fertig war, hörte ich an der Rezeption den Shuttle-Fahrer. Das passte quasi auf die Sekunde. Ich war der erste Pick-up, ein paar Rentner aus Downtown kamen hinzu. Viel zu zeitig aufm Flughafen. Ich wurde in eine lange Warteschlange geschickt. Ein ausführlicher Bodycheck. Alle elektronischen Geräte meines Rucksacks wurden gecheckt – und das waren einige. Die ganze Sache dauerte eine Ewigkeit aber ich hatte ja Zeit.
Der Delta Flug nach Salt Lake City war knackevoll. Der Sonnenaufgang über der Wüste und den Rockies war cool. Beim Einschweben über Salt Lake City sah ich die schönen schneebedeckten Berge. Mein Husten war nicht so gut, ich fühlte mich nicht gerade frisch.
Nach Cancun in der letzten Sitzreihe. Ich schlief eine lange Zeit, scheinbar. Jedes Mal als ich aufwachte, sah ich was neues neben meinem Sitz liegen. Die Einreiseformulare oder etwas zu Essen.
Eine Japanerin saß in der Reihe, sie war dann auch im Shuttle ($12). Vorbei an unendlich langen Hotelbunkern ging es immer weiter Richtung Downtown. Ich war dann der letzte Stopp. Das Hostel war auf den ersten Blick super, innen drin auch. Ein netter Garten, WLAN und schöne hohe Betten. ‚Ne Dusche, schlafen für ein paar Stunden.
Ich traf ein paar Deutsche, Argentinier, ging was essen (alls in der Nhe) und saß dann bei ’nem Sol draußen im Garten. Wir fuhren mit dem R-1 nach Zentral Cancun zu den ganzen Clubs. Ganz schön was los dort. Wir warteten erst ’ne Weile auf ein paar Leute und gingen dann ins Dady’O. Das ist scheinbar der größte Club hier. Ich wollte eigentlich nichts trinken. Der Typ am Eingang schwafelte aber was, dass ich $20 pro Floor bezahle – also eben $45 mit „open bar“. Man kann so viel trinken, wie man will. Ich hatte 2 Rum&Coke und noch 2 Coke&Burbon. Das reichte mir selbst bei den kleinen Bechern. Die Clubs waren mega voll!
Ich tanzte bissel zu Mukke von ’nem Westcoast-DJ. Snoop Dogg und K West all the way. Spter war aber der House&Progressive Floor auch ’ne gute Wahl. Mir watschelte ein paar Leute auf meinen neuen Schuhe herum. So ist das eben. Ich hatte mittelprächtig viel Spaß, fühle mich eben etwas erkältet und freute mich dann nach 3 auch auf mein Bett.
Die Bushaltestelle musste ich ’ne Weile suchen. Als ich dann ausm Bus gescheucht wurde, war ich wohl an meiner Station vorbei gefahren. Der Supermarkt an der Ecke war ein guter Orientierungspunkt, nur sah ich den nicht. Mit ’ne Taxi fur ich weiter zurück, fand ihn, 20 Pesos und fand das Hostel auch locker. Jetzt war das Problem, dass die Tür abgesperrt war. Ich klopfte, klingelte – keine Antwort. Nach 15-20‘ verschiedener Pläne kam endlich ein verschlafener Mexikaner aus dem Dunkeln, öffnete mir die Tür und ich konnte endlich schlafen. Jetzt war’s schon nach 5, kurz Internet und dann ins Bett.
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