Joggen Poznan, SQ again

In der Mall nebenan holte ich mir Frühstück. Da war ich schonmal vor ein paar Monaten. Jetzt gab’s Käsekucken und einen Pfannkuchen. Ich schaute durch die Geschäfte. Schuhe und T-Shirts kann ich gut gebrauchen, fand ich aber nicht.

Dann wollte ich zum Friseur. Um die Ecke hatte nur bis 14:00, die in der Mall erst später oder gar nicht. Dann also nicht.

Ich drehte eine Runde durch die Altstadt, über den Markt (wieder Hochzeit) und schließlich zurück ins Hostel. Internet und etwas ausruhen.

Später schnallte ich mir die Turnschuhe an und joggte eine Runde. Es ging Richtung See. Der war weit, das Wetter frisch. Mit meinem Knie muss ich etwas aufpassen, hatte aber keine Probleme. Am See war in ’nem Bierzelt eine kleine Eislauffläche aufgebaut. Dazu dröhnte polnische Popmusik. Die Gegend war ziemlich finster. Ich joggte, bis ich keine Lust mehr hatte. In einem Hotel neben dem See tanzte eine Hochzeitsgesellschaft und dann lief ich wieder zurück.

Gut eine Stunde war ich weg, sprang im Hostel unter die Dusche und legte mich „kurz“ hin. Aus einer halben Stunde wurde ’ne Ganze. Es tut auch mal gut, etwas Zeit zu vertrödeln. Ich aß ein paar Cracker mit Hünchen-Pastete aus dem Napf. Unter dem Hostel ist ein Klub. Es wurde ordentlich heftig Rock Musik gerockt. Auf Polnisch, logo. Das ganze Zimmer wackelte, die Vibrationen waren im Stuhl zu spüren. Ich war satt und fand das lustig. Dann war auch schon wieder Schluss.

Ich ging weg. Zuerst ein kleiner Hot Dog in der Straße. 24h Betrieb ist echt gut. Dann ohne Umwege zum SQ Club. Das ist der beste Club in Poznan. Viele Leute wollte rein. 25 Sloty Eintritt waren auch nicht schlecht. Sie hatten etwas umgeräumt. Es standen keine Couches mehr herum – mehr Tanzfläche. Überall Licht-Deko und gute Musik. Der Laden füllte sich nach Mitternacht sehr gut. Ich hatte ein Bier und tanzte und tanzte…

Bis um 4 wackelte ich zur Musik. Echt gute Sache. Dann packte ich meine Jacke und watschelte nach Hause. Im Hostel kam die Erleuchtung – oh shit – mein weißer Pullover war noch im SQ. Also wieder zurück, ich wollte ihn doch nicht abschreiben. Also wieder zurückgejoggt, Pullover hinter einer Couch hervorgezogen, angezogen und wieder zurück ins Hostel. Die ganze Aktion lief in ca. 25′, so weit ist der Club entfernt.

Ich sprang unter die Dusche. Als ich zurück kam, versperrte irgednwas die Tür. Ich drückte sie auf. Ein Typ lag vor Tür und Bett, schlafend schnarchend und wohl mit einem Drink zu viel. Der ließ sich auch nicht aufwecken. So schlief ich gegen 5:30 trotz Sägearbeiten ganz gut ein.

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