Ich checkte im Hotel aus. €104 für 2 Tage. Man hatte mir doch den günstigeren €52 / Nacht Preis auch für die zweite Nacht gegeben. Trotzdem teuer.
Bei McDonalds holte ich mir ein Hörnchen und ’nen Cappuccino. Hier in Österreich gibt’s weniger normalen Café. Hier heißt das eher „Verlängerter“, „Kurzer“ oder sonstwas.
Im Zug waren die Sitze besonders bequem. Da fragte ich vorsichtshalber nochmal nach, nicht dass ich in der 1. Klasse saß. War aber 2. Klasse — fein.
Durch die schöne Winterland fuhr ich so nach Slovenien. Nach 2 war ich in Ljubljana. Gleich bei der Einfahrt fielen mir ein paar Poster für Parties auf. Sogar John Digweed wurde angekündigt. Ich dachte schon, das wäre ja ein komischer Zufall – sah ich ihn doch erst am 30.04 in Bratislava. Der war aber schon am 15.12. hier — eine Neujahrsparty mit x Floors gab’s aber auch.
Ich war also in Slovenien, hatte mein GPS parat und fand prompt zum Hostel. Es scheint alles sehr osteuropäisch. Im Hostel checkte mich der junge Besitzer (2) gleich ein. Ich hatte Glück, denn er war gerade auf dem Weg zu Supermarkt.
Nachdem ich mein Bett gebaut hatte, ging ich etwas in der Stadt herum. Die Drachenbrücke war gleich neben dem Hostel, die Innenstadt vielleicht 5 min entfernt. Besonders beeindruckend war die Tür zu einer Kirche. Sehr realistische Köpfe von einigen Priestern zierten sie. Das sah etwas anders, als normal aus.
Es gab auch noch einen Weihnachtsmarkt. Auf dem Hauptplatz standen eine Menge Buden. Glühwein wurde überall ausgeschenkt. Jeder hatte einen „Kochstar“ Glühweintopf. Deutsche Technik. Über den Straßen hingen fantasievolle Lichterketten. Die Lichter stellten Kometen dar oer auch mal eine ganze Spiralgalaxie.
Ich ging kurz in einen fastfood Imbiss. Die Preise waren etwas untypisch. Irgendwas mit €3.32 bezahlte ich für ’nen Burger mit Cola.
Es wurde dunkel. Ich schaffte es vor 17:00 noch in den Supermarkt. Dort kaufte ich 2 Dosen Red Bull (je €1.15), ne kleine Flasche Rum, Knabbereine und eine Flasche Apfelsaft (Apfeltee). Es gab keine Coca Cola — nur light.
Wieder im Hostel traf ich neue Leute und legte mich mal eine Stunde hin – in den iPod eingestöpselt.
Im Hostel waren eine Menge Italiener. Die machten sich für Silvester bereit und brauchten scheinbar eine Ewigkeit. Alle mit Bademänteln machten andere ein paar Witze über deren Eitelkeit. Ich war mit einem Kanadier, der in Oxford studiert, 2 Amerikanern, die in Deutschland studierten und einem Englishlehrer aus Südkorea dabei. Wir gingen auf den Marktplatz, es war kaum 10. Eine eisige Kälte war auch draußen. Ich hatte meine Mütze auf und war gut gewappnet.
Es lief ein Popkonzert – natürlich in Slovenisch. Eine Menge Leute waren auf den beinen. Wir wollten erst mal einen Happen essen. An einer Bude gab es appetitlich aussehende Beefsteak-laden im Riesenbrötchen. Wir stellten uns an doch dann sahen die Amis den Preis €6. Ja, das war heftig. Insgesamt waren die Budenpreise auch für Glühwein mit Deutschland vergleichbar. Wir gingen erst mal weiter aber natürlich war am Silvesterabend nichts günstigeres zu finden.
Wir genehmigten uns erst mal einen Glühwein. Ich probierte weißen Wein aus. Das schmeckte ganz gut. Über die Brücke kauften wir dann doch jeder für €6 ein Fladenbrot und trafen noch ein amerikanisches Pärchen, das der Oxford Typ kannte. Weißer Glühwein, Wärmepilze und die Zeit verging.
Kurz vor Mitternacht krachte es schon ganz nett. Die Stimmung war nett und mit den vielen Italienern auch anders, als zu anderen Silvesterabenden. Zwei Amerikaner waren etwas gelangweilt und verabschiedeten sich. Oxford kaufte ’ne Flasche Sekt und gab einen aus. Das muss ’ne Menge gekostet haben – Raustarant Preis aber er wollte nichts annehmen. Mit Sekt konnte das neue Jahr nun kommen.
Wir gingen wieder auf der andere Seite des Flusses und hatten eine gute Sicht auf die Burg. Das Feuerwerk war klein und nett. Mir wurde ein Stück Kuchen angeboten, das ich gut mit den anderen teilte. Ein netter Jahreswechsel. Willkommen 2008!
Wir liefen etwas herum, machten Photos und blieben dann eine Weile beim Hauptkonzert. Der Glühweinbecher kostete inzwischen €2,50. Das ist wirklich ein Megageschft, wenn man das Ausmaß bedenkt. Da wurden Tausende verauft.
Irgendwann splittete sich die Gruppe auf. Mit den etwas verschwiegenen Amis war ich dann eine Weile allein, konnte sie doch noch zum Reden bringen und machte mich dann doch davon. Ich schaute mir das Ende des Rockkonzerts auf einer zweiten Bühne an und war kurz vor 3 wieder im Hostel. Es wurde wirklich bitterlich kalt. Die meisten waren schon da und schliefen. Gern wre ich noch auf ’ne Party gegangen aber im nahen Baccus Center wollten sie €28 und schien nicht gerade lively.
Mal was anderes. Ich schlief gut ein.






























































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