Viel zu lange schlief ich. So ist das, wenn ich nicht im Hostel auf ’nen normalen Rhythmus getrimmt werde. Die Putzfrau wollte trotz DND Schild schon um 12 Uhr rein, was ich aber abwimmelte.
So war es 14:00. Immer noch ganz OK aber auch nicht mehr lange Sonne. Beim Losgehen sah ich, dass mein Handy leer war. Ich hing’s ans Ladegerät und ging erst mal zum Bahnhof.
Als Frühstück gab’s Apfelkuchen, Krapfen und Cappuccino für um die €5. Ih kaufte das Ticket nach Ljubljana. 10:36 für €31 und gegen 14:00 wohl dann auch dort. Bei Spar holte ich auch noch Essereien und war so etwas später wieder im Hotel. Das Handy ausreichend geladen – also los.
Die Annenstraße runter kam ich am WLAN Café vorbei. Das J2ME GMail funktioniert problemlos – web allerdings nicht. Wie schon gestern htte ich da einen Zugangscode gebraucht, das Café war aber zu.
Weiter zur Altstadt sah schon bald das Wahrzeichen: den Glockenturm. Der Grazer Marktplatz war kürzlich bei „Wetten Dass?“ zu sehen. Ich sah ihn das erste Mal. Ganz nett! Ziemlich kalt schlenderte ich ein wenig herum und ging dann zur Treppe hoch zum Glockenturm. Die war wegen Winters gesperrt, dafür führte ein Ganz in den Berg hinein. Vor „Dom im Berg“ waren auch Plakate aufgestellt „Tomy Novy – 29.12.“ – argh! Sowas, da habe ich das doch verpasst mit der 90’er Party. Naja, so ist’s eben aber ich ärgerte mich noch einige Male. Gestern war’s eben gewollt so schlecht, dass es wieder gut war – Tom Novy hatte ich nicht gesehen. Damit zeigte sich, das Graz doch ganz populär und normal ist. Vielleicht das nächste Mal…
Ich ging durch den Berg. Unter den Gitterstufen leuchteten Röhren. Zur Abwechslung war die Temperatur auch mal ganz angenehm. Ich kam auf der anderen Seite raus und lief einen Weg hoch zum Glockturm. Die Pflichtphotos wurden geknippst. Von da oben sah man auch schön die Stadt samt Marktplatz.
Es ging noch weiter hoch auf den Schlossberg. Eine alte Zisterne, noch ein Turm mit riesiger Glocke. Ein paar Leute waren bei dieser Megaklte unterwegs. Mir lief permanent die Nase. Einfach nur kalt und feucht.
Runter fuhr ich mit der Bahn. Ich kaufte mir einfach ein Ticket am Automaten. Für €1.70 kann man eine Stunde lang fahren, das sollte mir später noch nutzen. Die Bahn gehört zum Nahverkehr.
Wieder unten lief ich herum, stieg in die Straßenbahn und kam prompt in die Fahrkartenkontrolle. Die Bahn fuhr wohl doch nicht direkt zum Bahnhof, ich stieg aus und lief nach GPS wieder zurück. So kam ich wieder an die gleiche n Orte, an denen ich gerade erst vorbeilief.
Aufm Marktplatz ein Leberkäsebrötchen – nur €1.20. Nun war die Stunde der Fahrtkarte vorüber, nur eine Haltestelle und den Rest zu Fuß ins schöne warme Hotel.
Im Fernsehen sah ich „The Village“ — endlich mal zu Ende. Dnan noch James Bond und anderes Zeug.
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