Das Jahr ist nun bald vorüber und im Rückblick war es super für mich. Das erste Mal verbrachte ich mehr Zeit im Ausland als im schönen Deutschland. Angesichts der traurigen Bilder aus Südostasien wurde mir wieder klar, wie viel Glück man auch braucht.
Weil derzeit möglich, spendete ich dieser Tage insgesamt EUR 1.500; Hälfte privat bzw. Firma mehr an DKH als DRK. Auf die Höhe kommt’s ja nicht an.
Gerade saß ich noch auf dem Balkon, aß eine Pizza und schaute in der Ferne einem Feuerwerk zu. Das Tsunami-Desaster wird lt. TV die Neujahresfeier ein wenig überschatten. Ich mache dann bald los und werde dennoch feiern.
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Es ist gerade 5 Uhr geworden und ich bin soeben wieder zu Hause eingetroffen. Happy new year!
Gegen 23:00 schwang ich mich zum Hafen. Natürlich strömten alle dorthin. Die beste Aussicht von der Oper war ausverkauft also suchte ich mir einen Platz am Pier. Gegen 23:20 waren bereits unglaublich viele Leute dort. Überall wurde gedrückt. Nach kurzer Zeit ging es in einfach keine Richtung mehr. Jeder blieb wo er war. Ich sah mehr als die Hälfte der Harbour Bridge, also war das doch ganz OK. In dieser Presse und nach mehreren Druckwellen in der Menschenmasse, wurde ein 5 Sekunden Countdown auf die Brücke projeziert und dann war es da:
2005!
Willkommen! Das Feuerwerk sah super aus. Zuerst flackerte die Harbour Bridge in tollen Farben und dann wurden, scheinbar synchron, in Richtung Oper und Nähe „The Rocks“ Farben in den Himmel gezaubert. Die Feuer-Effekte waren riesig. Große Blumen, Goldregen und auch Leuchtkugeln, die wie Funken wild durch den Himmel sausten. Sehr schön! Ich filmte große Teile mit der Kamera. Nach vielleicht 15 Minuten war es dann vorbei. Funken flossen von der Brücke hinab und Wasser. Zwischen Wasser und Brücke hing eine Erdkugel aus vielen Sternen.
Nach dem Spektakel schienen wieder Hunderttausende auf dem Weg. Ich spazierte zum Darling Harbour. Da genemigte ich mir ein erstes Eis und ’nen Red Bull zum Start des Jahres. In Cockle Bay, wo ich gestern mein Ticket abholte, wollte ich dann feiern. Da fand ich heraus, dass die Party ganz woanders ist. Na sowas! Nach ’ner Weile bekam ich endlich ein freies Taxi. Das brachte mich an die richtige Stelle am anderen Ende der Stadt. So viele Leute auf den Straßen…Wahnsinn!
In einer riesigen Halle mit ’ner Menge Leute legte Armin van Buuren auf. Die Lasershow stellte auch so ziemlich alles in den Schatten, was ich bisher sah. Viele hatten Sonnenbrillen dabei, schaden kann’s nicht. Der Schranz schranzte und ich tanzte – bis ca. halb/dreiviertel fünf. ‚Ne Rave zum Neujahr…
Nun bin ich noch gar nicht müde aber wieder zu Hause. Das war wieder ein anderes und schönes Silvester. Während ich hier schreibe, leuchtet der Horizont schon orange. Start 01.01.2005. Here we go! Immer weiter.
















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