Tagestour Utrecht und Amsterdam

Meine Tagestour in den Niederlanden startete mit einem ausgiebigem Frühstück. Ich hatte von allem viel und stärkte mich für einen anstrengenden Tag.

Ich marschierte zum Bus-Stopp in der Nähe des Bahnhofs. Der Bus legte los, war ziemlich voll. An der Niederländischen Grenze wurden viele Leute teils intensiv ausgefragt, mussten Hotelbuchungen zeigen. Eine Ukrainerin(?) hatte ihren Pass nicht mit, kam am Ende mit einer Verwarnung davon. Ansonsten viele Nationen an Bord. Ich wurde gar nichts gefragt.

Auf der Fahrt installierte ich mir Rust, Cargo auf Termux, um einen komoot scraper für GPX Tracks zu nutzen. Das klappte alles. Die GPX Tracks waren später nur nicht so cool, wie ich eine Stadttour machen würde.

Mit einer halben Stunde Verspätung erreichten wir Utrecht. Die meisten wollten nach Amsterdam, ich ja auch, aber erst mal hier eine Runde drehen.

Ich baute meine Sachen auf und nahm nun die Pocket 1 wieder in’s Rig auf, weil ich am Riemen keine guten Ergebnisse bekam. Nochmal schwerer startete ich meine Tour.

Bei herrlichem Wetter schien es, als würden alle Leute in Cafés und Restaurants sitzen. An den Grachten saßen viele Leute. Alles sah schön aus.

Als ich 2019 hier das letzte Mal war, konnte ich nur Abends nach einer Pride Parade filmen, wo die Altstadt ziemlich vermüllt daher kam. Heute sah das besser aus. Bis auf ein paar Baustellen schon ganz nett. Pride-Fahnen und Werbung ist hier noch immer überall.

Gegen 16:00 dann schnappte ich mir einen Zug nach Amsterdam (€9,70). Die fahren all 10 Minuten, wenn nicht gestreikt wird. Gestern wurde gestreikt und am 13. wohl auch wieder. Morgen war unklar, jedenfalls war ich happy, den richtigen Tag erwischt zu haben.

Der Zug war voll, also stand ich die halbe Stunde.

In Amsterdam dann legte ich nur langsam los. Erst mal verdrückte ich Müsliriegel und trank mein Wasser.

Die Tour dann war eine extrem lange Runde durch Amsterdam. Bis runter zum Rijksmuseum, wo ich wieder einen overheat hatte, kam ich an viele Ecken der tollen Stadt. Bei dem herrlichen Wetter war einigen los. Schon jetzt schien die Stadt arg voll mit Touristen. Viel Deutsch hört man hier.

Es kamen ca 2:50h Video zusammen. Die Akkus waren langsam leer und mein linker Arm wurde mit dem Gewicht ordentlich trainiert. Meine Füße und Bene – oh je. Ziemlich fertig aus. In einem Supermarkt am Bahnhof holt eich mir eine kleine Flasche Wasser – €2,10 mit Pfand.

Dann gegen 21:00 fuhr ich nach Sloterdijk, wo ich per Flixbus zurück nach Düsseldorf um 21:45 wollte. Alles klappte. Als einer der ersten Gäste, ging ich gleich hoch an’s „Panorama“ Fenster. Zwei junge Frauen hatten Plätze wohl gebucht. Ich schaute auf den Sitzplatz-Buchungsplan und konnte da sitzen bleiben.

Im Bus gab’s das Bier für €2. Bei so günstigen Preisen noch in den Niederlanden, gönnte ich mir eins, schaute dem Strawberry Moon beim Aufgehen zu und genoss die Fahrt zurück. Zu sehen gab’s in der Nacht wenig aber mit dem Bier war’s schon cool.

Nach reichlich 3h waren wir nach 1 erst in Düsseldorf. Ich marschierte schnell zurück in’s AO, hatte Bammel, dass mir bei den Obdachlosen oder sonstigen Typen noch was mit dem Cams passiert. Alles ging gut und ich war fertig.

Die Dusche war so nötig. Spätes Abendbrot, Videos zum Komprimieren angestellt und dann gegen 3 erst in die Heija.

Ein anstrengender Tag. In Amsterdam wäre ich gern geblieben. Leider kann ich mir immer nur noch Hostel leisten, was schon eine Fehlleistung ist. Die Preise sind einfach krass aber das liegt eher an meinen Einnahmen. Oft erinnere ich mich an die Reisen um 2000 nach Amsterdam. Damals lief es geschäftlich besser.

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