Mac mini M4 Mindblow

Erneut wachte ich zeitig auf und schaute gleich auf den Lieferstatus des Mac mini. Da war er nur 2 Stationen entfernt, also ein guter Grund, aufzustehen.

Neben dem heiß erwarteten Päckchen kamen auch noch alle Chine Schrauben an. Nach dem Frühstück packte ich den Mac aus und war begeistert.

Ich verbrachte einige Zeit Kabel und USB Hubs neu zu ordnen, damit alles jetzt mit einem Gerät mehr gut funktioniert. Das Setup von macOS Sequoia dauerte auch ein Weilchen. Meine BT Tastatur wird nicht richtig erkannt aber geht soweit.

Ärgerlich is wirklich der Ausschaltknopf. Alle YouTube Promoter schaltetn ihren Mac nie aus, ja – das hat nun wirklich jeder gesagt. Ich schalte aber Computer aus und der Knopf liegt sehr ungünstig. Nur schräg auf dem Monitorfuß komme ich gut ran.

Dann installierte ich mir DaVinci Resolve. Das scrubbing ging schon mal extrem gut. Ein paar Testvideos auf Multicam allerdings brachen dann doch ein – 2fps und ich hatte schon einen Schreck. Auf 4K mit 6 Cams ist das Teil doch überlastet. Proxies sind aso weiterhin wichtig. Mein alter Dresden-Cut mit 9 (v)cams auf 640×360 auf 720p Timeline aber ging wie Butter. Ich war begeistert und konnte es einfach nicht fassen, dass es noch Performance Luft nach oben gab. Selbst der Export ging mit 60fps+ – sogar beim HDR(!) Test. Sonst habe ich 12-14fps mit der Arc380 oder Xe auf dem i5 1135-G7.

Ich war voll zufrieden mit der Performance. Eine 256GB SSD hatte ich im MBP anno 2013 und das reicht reicht gerade für eine Handvoll Apps und keine Daten. Meine zwei übrigen portablen SSDs (1TB + 500GB) gingen und werden dann wichtig als Speicher – vielleicht sogar für Caches. Selbst über 1 Gbit LAN konnte ich Videos rendern.

Abends gab es viele Krautrouladen zum Abendessen. Sehr gut und dann auch satt.

Weiter versuchte ich das Mac System für Video zu verbessern. Ein paar OFX Plugins zum Spielen gingen am Ende auch noch. Man kriegt die GPU schon schnell in die Knie, was bei Videos keine Überraschung ist. Der M4 ist ca. 4 Mal so schnell, wie das, was ich bisher hatte. Der Krampf mit den HDR Videos ist damit vorüber. Mit 60fps Rendering lässt es sich leben. Ich kann nun HDR und Multicam genauso gut editieren, wie die Single-cam Videos. Das heißt, endlich kann es weiter gehen. Schnellere Releases werden möglich.

Den Speed Editor hatte ich noch nicht dran aber das Streamdeck ging. Die ganzen Profiles müssen noch übertragen und installiert werden.

Mit so einer schnellen Maschine, wie dem M4 Mac mini, hatte ich schnell keine richtige Lust mehr auf Windows. Meine ganzen Scripte und Daten sind halt dort und bleiben es auch.

Ein schöner Tag. Selten war ich von neuer Technik so begeistert. Ich kann mich nicht an einen solchen Performance Sprung in letzter Zeit erinnern. Alles war immer max. gefühlt doppelt so schnell. Selbst der olle Dell Laptop mit RTX3060 vor paar Jahren war wegen der Lautstärke und Hitze (und den ganzen anderen Problemen) nie so beeindruckend, wie der Mac mini jetzt, der nur bei 4K Multicam und 2fps mal hörbar laut wurde. Einfach fantastische Leistung mit dem M4 für Video.

Einige Arbeiten gibt es noch: Scripte zum relinken der Videos auf Mac Pfade, die Assets, Fonts und eben auch das Aufräumen aller Videos. Auf dem HP werde ich eher die Texte und Subtitles erzeugen. Editing und auch Renderung geht besser auf dem Mac. Den Dell PC brauche ich nun kaum noch – für Spielen vielleicht. Die iGPU des M4 ist der Arc380 für Video weit überlegen.

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